Spuren und Wege

Methoden

Paartherapie
In der Paartherapie lernen die Paare wieder miteinander zu sprechen und einander zuzuhören. Als Therapeutin nehme ich dabei eine moderierende Rolle ein. Ich sorge dafür, dass beiden Partnern im Rahmen der Therapie die Gelegenheit gegeben wird, die eigene Situation und die eigenen Gefühle auszudrücken. An den Stellen, die wichtig erscheinen, gebe ich Übungen vor, die dazu beitragen, dass die Probleme für beide Seiten deutlicher werden.

Wie schon bei der lösungsorientierten Kurzzeittherapie erwähnt, werden hier Prozesse ganz bewusst nicht durch die Frage nach dem „Warum“ und der „Schuld“ blockiert. Vielmehr werden neue Fragen gesucht, wie z.B.: „Welche Verhaltensweisen sind hinderlich und welche wirken sich konstruktiv und aufbauend innerhalb der Beziehungen aus?“
Eine sehr wertvolle Hilfe dabei ist das Zwiegespräch nach M. Moeller oder das sogenannte „Inquiry“- frei übersetzt – ein Erforschen und Aussprechen dessen, was gerade auftaucht. Das heißt, man spricht also nicht „über“ etwas, sondern „zeigt“ sich einander.

Familie, Gruppe, Team
In der Familie wie auch in der Gruppe, geht es um den Umgang und die Kommunikation zwischen allen Beteiligten.

Natürlich ist in einer Familie besonders viel Konfliktpotenzial vorhanden. Hier wohnen und leben Menschen verschiedener Generationen und Geschlechter zusammen. Veränderungen und Entwicklungen werden von allen hautnah miterlebt. Stärken und Schwächen des Einzelnen offenbaren sich und beeinflussen die Persönlichkeitsentwicklung der anderen Familienmitglieder. Starke emotionale Bindungen und Abhängigkeiten lassen Konfliktsituationen leichter eskalieren.

Die fünf Themenkreise, die meist zu einer Krise führen sind folgende:

  • Macht und Ohnmacht
  • Anklagen und Schuldzuweisung
  • Rechtfertigen und Verteidigen
  • Verachtung und Bewertung
  • Verschließen und Rückzug

Das Ziel ist die Vorstellung, dass das Ganze mehr als die Summe seiner Teile ist. Es gilt also sowohl die Stärken und die Kompetenzen der einzelnen Mitglieder zu verdeutlichen als auch die Bedürfnisse aller in den Gesamtverbund zu integrieren. Dadurch kann eine höhere Effizienz in Bezug auf die Ziele erreicht werden, die die Familie (Gruppe, Organisation) anstrebt.

In der systemischen Therapie eröffnen sich neue Sicht- und Handlungsweisen. Ich arbeite mit dem Erstellen eines Genogramms und mit Familienaufstellungen, um das genaue Familien- oder Gruppengefüge deutlich zu machen. Die Skulpturarbeit nach Virginia Satir und die Arbeit mit Ritualen wirken ebenso sehr unterstützend.

Sie können jederzeit eine unverbindliche Probestunde vereinbaren. Angebote und Seminare siehe „Aktuelles“.